Winterthur, 4. Oktober 2021
Kategorie: Cyberangriffe
Cyberangriffe: Schweiz nicht stärker betroffen
Wie die Plattform computerworld.ch unlängst berichtet, ist die Schweiz nicht stärker von Cyberangriffen betroffen als andere Länder. Eine Gefahr bestehe jedoch darin, dass die Schweiz wegen ihres hohen Anteils an KMU einen «fruchtbaren Boden für Hacker» biete.
Wöchentlich verzeichnet das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) des Bundes hunderte von Cybervorfällen. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2021 seien insgesamt 12’815 Meldungen registriert worden – mehr als im gesamten Jahr 2020, wo es 10’606 Fälle waren.
Dieser Anstieg sei nicht nur in der Schweiz zu beobachten; das sei ein globales Phänomen, wird ein Cédric Nabé, Leiter Risikoberatung für die Westschweiz bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgruppe Deloitte zitiert.
Zusätzlich zum Anstieg der Statistiken gab es allerdings hierzulande aufsehenerregende Fälle. Dazu gehörte etwa der Cyberangriff auf die Waadtländer Gemeinde Rolle im Frühling sowie Angriffe auf zahlreiche Unternehmen: Zu den jüngsten Opfern gehörten etwa der Online-Vergleichsdienst Comparis, der Technologiekonzern Saurer, die Neuenburger Kantonalbank, die Pallas-Kliniken oder der Pharmazulieferer Siegfried.
Mehr Informationen: https://www.computerworld.ch/security/hacking/schweiz-hackerangriffen-staerker-betroffen-laender-2699577.html