Winterthur, 27. Oktober 2020
Kategorie: Datenschutz
Datenschutz-Mängel: British Airways muss 20 Millionen Pfund bezahlen
Weil die Fluggesellschaft British Airways bei einem Cyberangriff die Daten seiner Kunden nicht ausreichend geschützt hat, muss das Unternehmen eine Strafe von rund 20 Millionen Pfund (23.6 Millionen Franken) bezahlen. Das teilte vor ein paar Tagen das zuständige Information Commissioner’s Office in London mit.
Im Jahre 2018 gelangten bei einem Cyberangriff auf die Airline persönliche Daten von rund 400’000 Kunden teilweise in falsche Hände, die Daten waren nicht ausreichend geschützt. Die Ermittler sind der Ansicht, das Unternehmen hätte diese Sicherheitslücken früher entdecken und schliessen müssen.
Ursprünglich war mit einer wesentlich höheren Geldstrafe von mehr als 180 Millionen Pfund gerechnet worden. Wegen der Corona-Pandemie habe die Behörde die schwierige Lage des Unternehmens in Betracht gezogen und bei der Bemessung der Strafe berücksichtigt.